kz dachauAls wir durch das Eingangstor kamen, fühlten wir uns sehr bedrückt, vielen von uns merkte man die Anspannung an.
Unsere ersten Eindrücke gewannen wir zunächst in der Ausstellung, der Film zur Befreiung des Lagers unterstrich diese Eindrücke noch mehr.
Dann führte uns ein speziell geschulter Lehrer durch die Gedenkstätte, der auf alle unsere Fragen präzise einging und auch versuchte, uns die Situation von damals näher zu bringen.
Ein Beispiel, was uns in Erinnerung blieb, ist seine Frage, was der Unterschied sei, Menschen mit Nummern oder Namen anzusprechen, woraufhin uns auch klar wurde, dass die Nummer oder ein Symbol eine Distanz schafft, die es möglich macht, Menschen unmenschlich zu behandeln.
Auf dem Weg auf der Lagerstraße durch das Gelände

betrachteten wir auch die Baracken und konnten uns eine kleine Vorstellung davon machen, wie es sein muss, auf engstem Raume zu versuchen zu überleben, danach kamen uns die nebenstehenden Bäume auf einmal so groß vor. Jeder weitere Schritt hin bis zum Krematorium machte uns bewusst, auf welchen Spuren der Geschichte wir uns befanden.
Unserer Meinung nach war diese Exkursion eine sehr wichtige Erfahrung und wir fanden vor allem auch, dass unser Begleiter durch die Gedenkstätte uns viel mitgeben konnte.

 


( Sandra Oesterle und Lena Kapp, Klasse 9d )